Der neue Wohnturm der EGB auf dem Holliger Areal am grossen Gleisraum von Bern West steht für ein vielfältiges, gemeinschaftliches und generationenübergreifendes Wohnen und Arbeiten an einem lebendigen Ort / Zwei grosszügige und vielseitig bespielbare Dachhallen sowie eine unkonventionelle, innovative Programmierung über die gesamte Vertikale des Hochhauses fördern Begegnung und Gemeinschaft / Die Stapelung von ein- und zweigeschossigen Gemeinschaftsbereichen führt vertikal zu einer rhythmisierten Gliederung des Hochhauses / Über eine Differenzierung der Wohnungstypen im unteren und oberen Gebäudebereich entwickelt der Wohnturm einen Gestus, der ihn sowohl mit der Stadt wie auch mit dem Quartier in einen räumlichen Bezug setzt / Eine vielfältig bespielbare und effizient konzipierte Wohnungstypologie schafft für Bewohnerinnen und Bewohner ein reichhaltiges Angebot unterschiedlicher Wohnformen / Sämtliche mittleren und grossen Wohnungen weisen Tagesbereiche mit Orientierung und Ausrichtung auf jeweils zwei Himmelsrichtungen auf / Das Projekt weist eine hybride Struktur in Holz und Beton mit neutraler CO2-Bilanz auf / Die Fassadenverkleidung in unterschiedlich gewelltem, grünlichgrau gefärbtem Eternit hierarchisiert und Verbindet die Fassadenflächen gewebeartig / Die Photovoltaikpaneele auf dem grossen Sonnendach produziert über das Jahr hinweg ungefähr 50% der Energie, welche das Gebäude durchschnittlich verbrauchen wird.

VERFAHREN: Selektiver Wettbewerb 2020
AUFTRAGGEBER: Eisenbahner Baugenossenschaft Bern (EGB)
NUTZUNG: 77 Wohnungen, Gewerbe, Restaurant, Tiefgarage

TRAGWERKSPLANER: Weber + Brönnimann AG, Bern
BAUPHYSIK: EK Energiekonzepte AG, Zürich
BERATUNG: CSD Ingenieure AG, Liebefeld
SPEZIALIST GEWÄCHSHAUS: GYSI Berglas AG, Liebefeld
VISUALISIERUNG: maaars architektur visualisierung, Zürich
MODELLBAU: Modellbau Zaborowsky GmbH, Zürich

TEAM:
Marco Graber, Thomas Pulver
Wettbewerb 1. Stufe: Mischa Trnka (TL), Andrea Bieri (PL), Thais Ribeiro, Julian Ganz, Anna Abelló, Oliver Pfeiffer; Senia Mischler, Rafael Baumann
Wettbewerb 2. Stufe: Andrea Bieri (PL), Julian Ganz; Philipp Schmid