Der Schweizer Heimatschutz nimmt das «Musée d’Ethnographie MEG» in die Liste der schönsten Museen der Schweiz auf. Im Museum in Genf sind permanent über 1000 Gegenstände aus aller Welt ausgestellt. Von der Suche nach der Urhütte bei Marc-Antoine Laugier über Gottfried Sempers Veranschaulichung der Stoffwechseltheorie anhand von antiken Amphoren – die Verbindung von ethnographischer Forschung und Architektur hat eine lange Tradition. An diese Tradition knüpft der Museumsbau an. Seine Form erinnert an Pagodenbauten aus dem Südasiatischen Raum, das markant aufgeworfene Dach mit seiner metallenen Verkleidung aus eloxiertem Aluminiumblech lässt Assoziationen an geknüpfte Teppiche zu.
Neben der permanenten Ausstellung finden im MEG regelmässig Veranstaltungen und Wechselausstellungen statt, wie zuletzt über die Religion der Ekstase in Afrika. Die 50 schönsten Museen wurden kürzlich in einer kleinen Publikation vorgestellt.

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Bild: Holy 1, 2014/2017, Fabrice Monteiro