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Depot Hard Tramdepot und Wohnsiedlung

Das Projekt bildet den Auftakt einer dichten und kompakten Bebauung entlang der Hardturmstrasse, welche später insbesondere mit der Überbauung Limmat West ihre Fortsetzung findet. Unser Vorschlag will mit seiner in den fünf Obergeschossen nach Süden hin ausgerichteten Kammstruktur eine maximale Besonnung für alle Wohnungen und Aussenräume der Siedlung ermöglichen. Die erhöhte Lage über dem Tramdepot sowie zwei Wohngeschosse schützen dabei die vier halboffenen Wohnhöfe und alle Wohnungen nachweislich vor einer zu hohen Lärmbelastung. Die vier gut besonnten Gartenhöfe der Wohnüberbauung sind durch eine Enfilade miteinander verbunden und öffnen sich über die zweigeschossigen Limmatfenster grosszügig zum Fluss. Ihre im Grundriss rhomboide Form verleiht ihnen eine räumliche Grosszügigkeit, lässt mehr Tageslicht ins Innere der Anlage eintreten und konzentriert Wohnfläche bei den vertikalen Erschliessungskernen. Oblichter bringen Tageslicht in das Tramdepot und ermöglichen einen Einblick der Bewohner in das darunterliegende Geschehen.
Eine nach aussen hin homogene aber differenzierte Materialisierung in Backstein bzw. Klinkerplatten verstärkt die Dimension des Gebäudes an diesem übergeordneten urbanen Knoten und verortet das Projekt im Kontext des ehemaligen Industriequartiers von Zürich.

WETTBEWERB: 2015, 3. Preis
NUTZUNG: Tramdepot, Wohnsiedlung mit 180 Wohnungen, Gewerbe, Büro
BAUHERRSCHAFT: Stadt Zürich und VBZ

TRAGWERKSPLANUNG: Walt + Galmarini AG dipl. Ingenieure
LANDSCHAFTSARCHITEKTUR: Rotzler Krebs Partner GmbH Landschaftsarchitekten BSLA
GEBÄUDETECHNIK: Eicher + Pauli, Zürich
BAUPHYSIK: EK Energiekonzepte
KOSTENPLANUNG: Perolini Baumanagement AG
VISUALISIERUNG: Graber Pulver / maaars Visualisierungen, Zürich

TEAM:
Marco Graber, Thomas Pulver
Wettbewerb: Alexander Raab (TL), Reto Züger, Quentin Clémence, Florian Reiser

Bilder

Pläne